Ernährung bei chronischen Schmerzen

Den meisten Menschen ist bewusst, dass körperliches Wohlbefinden und Ernährung miteinander zusammenhängen. Doch was hat unsere Ernährung mit chronischen Schmerzen zu tun?

Ernährung ist mehr als bloße Energiebereitstellung

Häufig wird unsere Ernährung lediglich zum Zweck der Energiegewinnung verstanden. Jedoch ist der Einfluss der von uns aufgenommen Nahrung viel größer als man im ersten Moment annehmen würde. Über die Nahrung werden dem Körper zum Beispiel in Form von Vitaminen und Spurenelementen die Bausteine zum Erhalt vielzähliger lebenswichtiger Funktionen zur Verfügung gestellt. Deshalb spielt die Qualität der von uns aufgenommen Nahrungsmittel eine erhebliche Rolle für die Gesundheit.

Zusammenhang zwischen Ernährung und Schmerzentstehung

Eine unzureichende Ernährungssituation kann im Körper durchaus vorliegen, auch wenn die reine Energiezufuhr durch Nahrung ausreichend ist. Setzt sich unsere Kost vorwiegend aus schnellverfügbaren Kohlenhydraten wie raffiniertem Zucker und Weißmehl sowie großen Mengen Omega-6-Fettsäuren zusammen, können wir unseren Kalorienbedarf zwar decken. Jedoch bringt eine solche Form der Ernährung auf Dauer Nachteile für den Körper mit sich. Das Stichwort lautet stille Entzündungen. Diese entstehen auf zellulärer Ebene, sodass sie lange Zeit unbemerkt bleiben. Leider sind stille Entzündungen maßgeblich an der Entstehung von Erkrankungen wie Arthrose beteiligt. Darüber hinaus sind stille Entzündungen eine Gefahrenzone der Entstehung von akuten Entzündungen am Bewegungsapparat.

Mit gesunder Ernährung gegen Schmerzen

Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass eine Ernährungsweise mit ausreichend ungesättigten Fettsäuren der Entstehung von stillen Entzündungen entgegen wirken kann. Daher tragen die antientzündlichen Eigenschaften eben dieser Fettsäuren beispielsweise auch zum Schutz der Gelenke vor Arthrose bei. Da die Zusammenhänge von Ernährung und körperlichen Beschwerden sehr komplex sind, sollte im Einzelfall immer ein Therapeut zurate gezogen werden, damit ein geeignetes Therapiekonzept erstellt werden kann.