Wenn wir Schmerzen bei Bewegungen verspüren, neigen wir instinktiv dazu, diesen Schmerz zu vermeiden. Bei einem akut entzündeten Gelenk, beispielsweise nach einer Verletzung, ist es auch angebracht, das betroffene Körperteil zunächst einmal zu schonen.
Für Gelenke mit Arthrose ist dieses Verhalten allerdings kontraproduktiv. Warum ist das so? Ganz simpel ausgedrückt: weil wir einem Gelenk, dass ruhig gestellt wird, den Nährboden entziehen!
Bedeutung von Bewegung für Gelenke und Arthrose
Anders als viele andere Strukturen im Körper ist der Gelenkknorpel nicht in der Lage, sich selbst zu ernähren. Stattdessen ist er darauf angewiesen, dass Nähr- und Abfallstoffe durch die Gelenkflüssigkeit in ihn hinein und heraus gepresst werden. Das funktioniert aber nur, wenn das Gelenk regelmäßig bewegt wird. Passiert dies nicht, verkümmert der Knorpel immer mehr. Je stärker dieser nun abgebaut wird, umso stärker wird auch der Schmerz.
Gezielt vorgehen gegen die Abnutzung
Gerade von Arthrose betroffene Gelenke leiden ohnehin schon unter einer Abnutzung des Knorpels. Daher sollte diesem Prozess entgegen gewirkt werden – gegebenenfalls auch mit Bewegung. Sie möchten mehr darüber wissen, von welcher Art der Bewegung ihre Gelenke profitieren können? Buchen Sie einen Termin bei mir in der Praxis und wir erarbeiten ein für Sie passendes Konzept der Therapie.